Sonntag, 3. Februar 2013
Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub - Irland
Wir sind wieder zu Hause und gleich wieder im Alltag drin. Alles ging so schnell vorbei. Aber das ist immer so - man freut sich ewig und drei Jahre auf den Urlaub und RUMPS isses schon wieder vorbei. In meinem nächsten Leben werde ich Tochter, vielleicht kann ich dann im Zweitberuf Urlauber werden..naja, wie auch immer..so ist das Leben. Und schließlich ist die Vorfreude mindestens genauso schön, wie die Reise selbst.
Irland war unvergesslich, genauso, wie wir es uns vorgestellt haben und sogar ein bissel mehr. Insgesamt sind wir 5.000 km gefahren (2.000 km mehr als ungefähr geplant) und es hat sich jeder km gelohnt. Wir haben Hunderte von Fotos gemacht.
Wir haben unser persönliches Fazit gefunden, nämlich, dass wir nächstes Jahr wieder kommen. Wir fahren nicht, wie eigentlich gedacht, nach Norwegen, sondern schauen uns im Sommer 2013 erst die Nordhälfte Irlands an und die Vorfreude ist genauso groß wie letztes Jahr. Es wird einen neue Reiseroute geben, diesmal werden wir auf jeden Fall von Liverpool nach Belfast übersetzen. Und diesmal wollen wir uns auch in Irland trauen, vielleicht mit einer keltischen Zeremonie oder einfach nur in einer kleinen Kirche in den Bergen. Falls irgend jemand da einen Idee oder Verbindungen hat, bitte meldet euch. Wir brauchen ja auch kein offizielles Papier mehr :o)

Das grüne Paradies Irland ist auf jeden Fall mindestens eine Reise wert..aber schaut es euch doch am Besten selber an ♥

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Donnerstag, 31. Januar 2013
18. Tag - 13.09.12 - Rückkehr aus Irland
Nun nehmen wir auch von Großbritanien Abschied und fähren schon früh von Dover zurück nach Calais. Auf der Heimfahrt wollen wir noch liebe Freunde in Mülheim besuchen, die Mädels müssen aber noch arbeiten und sind erst abends zu Hause. Also verbringen wir den Tag noch in Frankreich? Belgien? Holland???
Ehe wir uns einig sind, ob und wo wir in Frankreich noch frühstücken, sind wir auch schon wieder raus aus dem Land.
So nehmen wir Kurs auf Oostende und beschließen, uns dort ein Restaurant für das Mittagessen zu suchen und noch ein wenig am Meer zu verweilen.
Und so genießen wir den schönen Tag und den weiten Strand.





Am Nachmittag treten wir dann den "Heimweg" an, ein bissel Stau und irgendwann hat uns Deutschland wieder.

Der tolle Urlaub ist vorbei und wir haben so viele unglaublich schöne Erlebnisse und Eindrücke im Gepäck und ganz viele Fotos.

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Donnerstag, 31. Januar 2013
17. Tag - 12.09.12 - Irland
Ok, wir sind ja nicht mehr in Irland - GB hat uns wieder, aber ich bin ja ganz sicher: Wales ist auf jeden Fall eine eigene Reise wert! Und sollten wir darüber einmal ernsthaft nachdenken, dann kommen wir zurück nach Llangollen und in dieses super süsse, romantische B & B "Gales of Llangollen".







Wir bekommen noch ein Klasse Frühstück



und entscheiden uns, in Richtung Dover aufzubrechen.
Und dann sind wir erst mal ganz schön lange auf der Straße, halten zwar auch mal an und essen Mittag in einem kleinen Mc Donalds auf einer Autobahnraststätte, fahren schließlich auch an London vorbei. Für einen Besuch der City ist die Zeit zu knapp und so entscheiden wir uns, lieber mal ein paar Tage direkt hier her zu fahren. Teddy ist langweilig..









Endlich in Dover angekommen, finden wir ein nicht so tolles Hostel vor, hier kriegt man einen Code für die Türen und alles sieht wenig vertrauenserweckend aus. Das Zimmer aufs absolut notwendigste beschränkt, die Gänge und Treppen dunkel und schmal. Nicht die richtige Umgebung für ein Kleinkind. Aber wenigstens ist es sauber und eine Nacht wirds wohl gehen - aber ich mache fast kein Auge zu! Puhhh..
Dover selber ist nun wirklich nicht die schönste Stadt, aber das wußten wir ja schon. Trotzdem gehen wir noch ein bissel spazieren, um noch einen Kaffee abzukriegen oder auch sowas wie Abendessen. So entdecken wir doch noch ein paar ganz nette Ecken und wenn wir nicht müde gewesen wären, hätten wir vielleicht auch noch die Burg besucht. Und die Natur rund um Dover ist ja schon schön :)



Wir gehen relativ früh in die Betten, denn wir müssen sehr früh raus, weil wir gg. 8 Uhr am Fährhafen einchecken müssen.

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16. Tag - 11.09.12 - Irland
Dublin - Guinness Storehouse - Abschied von Irland

Wir genießen unser letztes irisches Frühstück und verabschieden uns von unserer Gastgeberin.
Wir fahren nach Dublin zum Guinness Storehouse, dort gibt es einen kostenlosen Parkplatz für Besucher, wenn man denn beizeiten dort ist. Das sind wir, denn das Guinness Museum inmitten des riesigen Werks/Brauereigeländes (man hat das Gefühl, dass die Brauerei die Hälfte der Stadt ausmacht, überall gibt es die schwarzen Tore - mit den Guinness Schriftzügen und Markenzeichen darauf) öffnet gerade, als wir ankommen.



Wir verbringen 3 Stunden in diesem unglaublich beeindruckenden Museum, gehen dabei auf eine Zeitreise der Guinness Geschichte, Tom zapft sein erstes "perfektes Pint" und bekommt dafür ein Diplom.





Wir trinken unser letztes Guinness und kaufen noch ein paar Flaschen und andere Mitbringsel ein.



Ein perfekter Abschied..
Dann müssen wir leider weg..wir haben Engel-Abschieds-Wetter :) auf der Fähre nach Holyhead, Tom nutzt das Wlan und bucht noch schnell Übernachtungen für unsere beiden Nächte in GB. Schade, dass der Urlaub zu Ende geht.
Als wir in Holyhead ankommen ist es schon fast dunkel und bis zu dem kurzfristig gebuchten B & B in Llangollen sind es noch ca. 75 Meilen = ca. 120 km und der Weg führt uns im mittlerweile Stockdunklen über das Gebirge des Snowdonia Nationalpark. Ich finde es unglaublich schade, dass wir nichts sehen können, denn die Umrisse der Berge und Schluchten macht wieder Lust auf mehr.
Als wir endlich ankommen schläft das Mädelchen schon und wird auch nicht mehr richtig wach. Aber im "Gales of Llangollen" geht alles sehr unkompliziert schnell, so dass Lena schnell ins Bett kommt und sofort weiter schläft.

:o)

Hach ist das hier schön! Ein tolles Zimmer, großzügig eingerichtet und super sauber und es gibt einen Schlummertrunk zur Begrüßung.
Wir nutzen noch ein bissel das Wlan, trinken unseren leckeren Portwein und schlafen in dem super bequemen kuscheligen Bett schnell ein.
So vergisst man fast, dass unser Urlaub fast vorbei ist..

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Dienstag, 29. Januar 2013
15. Tag - 10.09.12 - Irland
Dublin

Wir stehen früh auf und bekommen wieder ein lecker irisches Frühstück - großartig! Wir wollen heute mit dem Bus nach Dublin fahren und so gehen wir im Regen los und es regnet und regnet und regnet..
Der Bus von Naas nach Dublin (Nr. 126) kostet für uns drei hin und zurück ca. 27 Euro und bringt uns mitten in die Stadt. Wir lernen: wenn alle aussteigen außer einer Frau sollte man auch aussteigen :O) ok, wir laufen 2 km zurück in die City. Aber der Weg wäre ganz cool, wenn da nicht dieser Regen wäre.
Ohne es zu planen und durch absoluten Zufall landen wir Temple Bar (das Kneipenviertel Dublins), essen in einem kleinen Laden Crepés und Kaffee Latte und benehmen uns dann wie typische Touries - fotografieren Häuser und Kneipen, kaufen Mitbringsel und es regnet und regnet.





Tom will nun erst mal einen Touristenpoint finden, denn wir haben vergessen, den Busfahrer vom Überlandbus nach dem Einstieg für den Rückweg nach Naas zu fragen und so suchen wir im Regen und sehen unterwegs immer wieder diese Stadtrundfahrt-Busse.
Wir sind völlig durchnässt, trocknen etwas in einem Inhouse-Market beim Stöbern nach Souveniers ab.



Verdammter Regen..aber hey..WIR SIND IN DUBLIN :O)
Wieder Klatschnass finden wir dann endlich diesen Infopunkt und erfahren, wann und wo wir nach Naas zurück fahren können und wir wissen nun auch genau, wie das mit der Stadtrundfahrt funktioniert. "Hop on - hop off" ist das Zauberwort der Sightseeing-Busse, sie fahren alle 10 Minuten, haben 23 Stops, man kann überall ein- und aussteigen (man bezahlt natürlich nur einmal 20 Euro p.P., Kind nix) kann sich alles genau anschauen und dann mit dem nächsten Bus weiter fahren. Großartiges System wie ich finde und mittlerweile weiß ich auch, dass es dieses System in vielen Städten gibt.



Wir essen in einer wirklich dunklen, aber typisch irisch gemütlichen Kneipe ein leckeres Stew und trinken ein verdientes Guinnes und trocknen wieder etwas.



Dann steigen wir in einen dieser Busse - der Busfahrer ist ein echter Scherzkeks. Er erklärt unterwegs sehr viel mit einem gewissen Witz und wir entscheiden uns, bei ihm zu bleiben auf der Tour, denn die Kirchen und das Schloß haben wir wärend unseres Regenlaufes schon gesehen und das Guinnes Storehouse steht noch für den nächsten Tag auf unserem Plan.
Als es Abend wird und nachdem wir noch Whiskey und Ansichtskarten gekauft haben und natürlich noch Molly Malone



besucht und fotografiert haben, laufen wir gefühlte 10 km zu unserem Bus (wir hätten wohl auch viel eher einsteigen können) und fahren zurück zu unserem B & B. Das Verrückte an diesen Bussen ist, dass man sich wärend der Fahrt in ein freies Wlan einwählen kann. Man muss sich nur für die "Bus Eireann" kostenlos registrieren. Krass..
Aus dem Bus ausgestiegen spritzt uns ein Auto noch mal von oben bis unten nass - Regen von früh bis abends..man man
Damit uns wieder warm wird, trinken wir noch einen Tee und genießen unser restliches Camping-Abendessen.

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Donnerstag, 24. Januar 2013
14. Tag - 09.09.12 - Irland
Abschied von der Westküste

Leider hat es in der Nacht geregnet. So kuschelig, wie es in unserem kleinen Zelt auch ist, müssen wir jetzt durchs nasse Gras zum Duschen und zum Frühstücken.



Und es fängt nach dem Frühstück wieder an zu regnen und so wird alles, was wir ins Auto packen, doch nass und das ist ganz schön blöd, weil die Scheiben nun immer beschlagen und irgendwie werden wir gefühlt selbst nicht mehr trocken. Leider ist eine Fahrt zu den Aran Islands jetzt auch Quatsch und so fahren wir los Richtung Galway, aber nicht mehr dort hin, weil es uns nach Naas zieht, um in unserem schönen trockenen Zimmer einzuziehen. Wir fahren einen kleinen Umweg auf die Autobahn N6 (dort bezahlen wir Maut 1,80 Euro pro Auto), dann auf die N4 (Maut 2,80 Euro pro Auto) Richtung Dublin und vorher weg nach Naas zu unserem B & B
Hach, wir gehen nochmal in die kleine Stadt und entdecken auf den zweiten Blick das "Café & Books", in dem wir Kaffee trinken und rumstöbern und relaxen. Schön ist es hier!







Wir lassen den Abend gemütlich auf dem Zimmer ausklingen.

:o)

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Mittwoch, 23. Januar 2013
13. Tag - 08.09.12 - Irland
Abschied von Kerry

Wir stehen 8 Uhr auf, packen alles ein und bauen das Zelt ab. Mittlerweile ist es eine Herausforderung, alles wieder im Auto zu verstauen..komisch, soviel haben wir doch gar nicht gekauft :)
Wir fahren bei strahlendem Sonnenschein los und unser Endziel heute ist Doolin im Country Clare in der Nähe der Cliffs of Moher. Dort ist der dritte Campingplatz, den wir ansteuern wollen, auf dem wir noch eine Nacht bleiben werden.
Da wir nicht wieder über Limerick fahren müssen (weil dies auch ein großer Umweg wäre und wir ja auch schon da waren) nehmen wir den direkten Weg, der und auch zur Autofähre nach Tarbert führt. Man muss sich dort nicht vorher anmelden, nur anstellen. Die Überfahrt nach Killimer dauert etwa 20 min und kostet 18 Euro. In Kilkee halten wir an, gehen am Meer und durch den Ort spazieren und essen dann im "Pantry" Mittag. Das ist ein recht cooler Laden halb Selbstbedienung, halb Bedienung - beim Abräumen ist es genauso. Die Bedienungen haben hübsche Kopftücher auf und Schürzen an. Das Essen war sehr gut und wieder zu viel, aber ich habe selten in so stressiger Umgebung gegessen. Mindestens 5 Kellnerinnen und die Gäste wuseln auf relativ kleinem Raum durcheinander..puhh und so sind wir froh, als wir da raus sind.
Dann fahren wir weiter und nun ist schon Galway ausgeschildert und die Cliffs of Moher. Die wollen wir uns heute noch anschauen. Wir finden sie auch gut und sind sehr erstaunt, dass man bei der Auffahrt auf den Parkplatz erst mal 6 Euro pro Erwachsenen löhnen muss. Das ist dann aber auch erst mal alles, offensichtlich ist das der "Eintritt" zu den Cliffs. Es ist hier alles ziemlich futuristisch. Ein Visitor-Center ist in den Berg reingebaut, dort gibt es kleine Läden, einen großen Souvenier-Laden, eine Art Museum, Restaurants und Toiletten.



Und man kann ganz viele Infos bekommen. Soweit so gut. Die Cliffs selber sind toll, aber mir ist das hier alles zu sehr vermarktet. Zu viele betonierte Wege, Mauern und Geländer. Man muss sich schon anstrengen, um ein Foto ohne Beton und Metal zu machen.



Mich nervt das ein bissel, aber Tom gefällt es hier richtig gut - ja, ich gebs ja zu: die Cliffs selber sind schon total toll und auf jeden Fall sehenswert, auch mit Comerz :o)





Dann gehts nach Doolin zum "Nagels Camping" - ein toller großer Campingplatz direkt am Meer. Der Platz ist auch sehr gepflegt und sauber. Auf dem gesamten Platz gibt es freies Wlan und wir bezahlen 20 Euro für die Nacht. Nur ein paar Meter vom Campingplatz entfernt kann man mit den Doolin-Ferries zu den Aran Islands schippern.



Wir bauen unser kleines Zelt auf und fahren noch mal los, um uns etwas zum Abendessen zu besorgen. Im unweit entfernten Lisdoonvarna geraten wir in das Matchmaker Festival, einem Art Erntedankfest. Alter Schwede sind da viele Leute (vor allem auch Betrunkene) und viele viele Wohnwagen. Wir müssen schon bissel rumfahren, um einen (mit Parkverbotsschild versehenen) Parkplatz finden, um schnell ein paar Lebensmittel im SPAR zu kaufen.
Zurück auf dem schon dunklen Campingplatz können wir bequem in der großen Küche auf einer der drei großen Bänke speisen und ein lecker Bier trinken.

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Montag, 21. Januar 2013
12. Tag - 07.09.12 - Irland
Unser letzter Tag in Killarney ist angebrochen - und die Zeit hier war viel zu kurz :(
Wir entscheiden uns, Kerry nochmals in Richtung Cork zu verlassen und fahren gegen 10 Uhr los auf meiner Lieblingsstrecke Richtung Kenmare, dann kurz auf den Ring of Beara nach Glengariff und von dort aus nach Bantry. Wir fahren auf die 591 nach Crookhaven/Mizen Head - das nennt man hier Mizen Head Drive.
Wieder wunderschöne Landschaften unterwegs, wir halten öfter an, um einfach nur zu schauen..
In einem kleinen Dorf essen wir in einem Pub Mittag - lecker, aber wieder viel zu viel. Die sammeln hier Bierdeckel, die an den Deckenbalken befestigt sind und haben davon schon unglaublich viele. Sieht gut aus.



Von Crookhaven geht es zurück über Ballydehob nach Skibbereen und dann wieder runter zum Meer nach Baltimore. Dort trinken wir Kaffee in einem Galerie - Café oberhalb des kleinen Hafens am Meer. Lena entscheidet sich dort für warmen Schokoladenkuchen mit Macadamia-Nüssen - hmmm gut, dass wir den nicht öfter kriegen, denn der hat Suchtpotenzial :D



Da wir in Baltimore länger gesessen haben als geplant, fahren wir über Skibbereen, Drimoleague, Shanlaragh und Macroom wieder Richtung Killarney und schaffen es nicht mehr nach Cork. Aber wir wollen es heute halt bissel ruhiger angehen lassen und so sind wir recht früh wieder auf dem Campingplatz und relaxen den Rest des Abends.

:o)

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Samstag, 19. Januar 2013
11. Tag - 06.09.12 - Irland
Ich will schon sehr früh aufstehen und Wäsche waschen. Das klappt auch gut, trotzdem kommen wir nicht vor 11 Uhr los - was solls, wir haben Urlaub! :)
Wir fahren vom Ring of Kerry auf die R563 Richtung Milltown, dann nach Castlemaine und rüber nach Inch - da gibt es einen der großartig langen Strände der Halbinsel Chorca Dhuibhne mit dem "Slea Head Drive". Es ist toll dort, der Strand ist fast unberührt, denn es ist windig und kühl. So sind wir alleine und laufen ein Herz und ein Pentagramm in den Sand und sogar Tom und ich haben kindischen Spaß dabei :D







Von Inch gehts weiter nach Dingle, weiter nach Ventry und runter zum Slea Head - großartige Aussichten! Wir fahren auf dem Slea Head Drive zu Ende und sind auf der Suche nach einer ausgeschilderten Tierfarm, die wir dann zwar auch finden, die aber geschlossen ist. Schade.. Schafe sieht man zwar überall - hunderte..aber wir hatten Lena auch gesagt, dass sie hier reiten könne. Aber Pferde gibt es leider nicht so viele wie gedacht.
Wir fahren nach Dingle zurück, das ist eine wirklich schöne kleine Stadt mit tollen Läden. Wir schlendern durch die Gassen und entdecken einen Allewelt-Laden mit vielen selbstgemachten Taschen, Mützen, Hauspuschen und Haarschmuck u.a. - gestrickt, gefilzt und alles sehr liebevoll hergerichtet. Wir kaufen einen Mütze für Lena und ein Paar Babyschuhe für fast nix (Apple and Egg hehe) Sehr sehenswert.



Es gibt in Dingle auch ein Aquarium, das wir nicht besuchen, denn das Wetter ist Klasse und wir denken, dass wir lieber dort hin gehen, wenn es regnen würde.
Von Dingle aus geht es über den atemberaubenden Conor Pass, vorbei an den riesigen Stränden der Brandon Bay und der Tralee Bay nach Camp bzw. Tralee.



Vorher gehen wir essen in einem Restaurant mit herrlichem Blick aufs Meer und freiem Wlan - wir bleiben auch noch auf einen Kaffee hier.
Wir kommen wieder erst im Dunkeln am Zelt an und sind ganz schön ferdisch :o)

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Freitag, 18. Januar 2013
10. Tag - 05.09.12 - Irland
Ring of Béara

Von Killarney geht es heute aus in Richtung Kenmare durch den Killarney Nationalpark. Ich liebe diese Strecke, egal in welche Richtung! Von Kenmare fahren wir auf der R571 Richtung Lauragh. Unterwegs wollen wir uns den Stone Circle im Gleninchaquin Park ansehen, diesen Tip haben wir aus dem "Kerry Gems", einem Visitor Guide to Kerry - diesen haben wir bei der Ankunft auf dem Campingplatz an der Rezeption bekommen.
Wir fahren ca. 4-5 km in den Park hinein auf einer Straße, die knapp breiter ist als unser Auto und hoffen, dass uns keiner entgegen kommt - puhhh wir haben Glück :) Der Weg führt vorbei an kleinen Seen und über eine Steinbrücke, an 2 oder 3 Häusern vorbei mitten in die Einöde - rechts Berge - links Berge - seen - Brücke -weite Felder - super schön! Und mitten drin in der puren Natur steht ein alter Mann, der von jedem Steinkreis-Besucher 2 Euro kassiert und einen Stapel Postkarten bei sich hat, die er unter anderem auch uns verkaufen will.
Wenn man bezahlt hat, muss man noch ein Stück durch die Natur auf den Berg hinauf. Die Aussicht ist toll, der kleine Steinkreis auch - wir wünschen uns etwas.. :o)





Super schön ist es dort, deswegen bleiben wir auch eine ganze Weile. Dann fahren wir den gleichen Weg zurück.
Wieder auf der Hauptstraße angekommen, geht es weiter bis zum Crow Head, von wo aus man mit einer Seilbahn zur Dursey Island fahren könnte, machen wir aber nicht, weil die Gondel nicht wirklich Vertrauens erweckend aussieht und die kleine Insel auch eher zum Wandern geeignet ist. Und wir wollen heute nicht wandern.



Irgendwie finden wir kein Restaurant zum Mittag, deshalb kaufen wir uns in Eyeries Kaffee und Kekse bei der Post :) hehe..tatsächlich, die Post ist in Irland oft in einem Laden drin, wo es alles mögliche gibt: Lebensmittel etc. (und bei der Apotheke gibt es Haarfarbe und andere Drogerieartikel)
Zum Abendessen gg. 18 Uhr kehren wir dann in Castletownbere ein und essen warm.
Danach machen wir noch einen "kurzen" und großartigen Abstecher von Adrigole aus über den Healy Pass (Caha Mountains). Da hat man eine Hammer Aussicht!



Ein absolut empfehlenswertes "Must have"! Zurück gehts dann über Glengarriff über den Caha Pass nach Kenmare und zurück zum Campingplatz. Wir sind wieder 10 Stunden unterwegs - wirklich toll!

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Freitag, 11. Januar 2013
9. Tag - 04.08.12 - Irland
Ring of Kerry

Heute ist der Tag, auf den ich mich schon seit Jahren freue! Wir schauen uns den Ring of Kerry an! Und jeder Meter ist sehenswert. Und das allerbeste: die kleine Insel Valentia fand ich rattenscharf! Auf die Insel kommen wir vom Renard Point (ca. 3 km von Cahersiveen entfernt) mit einer kleinen Autofähre nach Knightstown. Die Fähre kostet 6 Euro für eine Überfahrt, 10 Euro, wenn man sich auch zurück fähren lassen will. Das wollen wir nicht, denn wir haben uns einen anderen Weg vorgenommen. Auf der Insel erfahren wir: hier sind Busse verboten juhuuu
Unser Weg führt uns zu erst zur Radiostation, mehr Instinkt als Wissen :) denn die Ausblicke auf dem Weg dorthin, vorbei an der Abfahrt zum Lighthouse sind überwältigend! So sehr, dass ich später sage: Valentia ist für mich der schönste Ort auf der Südhälfte Irlands und wenn ich nochmals an einen Platz zurück dürfte, wenn ich einen Beamer oder eine Zeitmaschine hätte, dann wäre es dieser Ort!
Man kann davon Fotos machen, aber das ist nicht das Gleiche - man muss einfach da gewesen sein! An der Radiostation drehen wir um und fahren zum Geokaun Mountain - hoch auf dem Gipfel sind wir völlig platt! Der Hammer..



Die Fogher Cliffs sehen wir dann nur noch kurz, weil es schon recht spät ist und wir weiter wollen, damit wir nicht mitten in der Nacht zurück auf dem Campingplatz sind :o)
Die Straße am Meer entlang Richtung Skelligs ist so schön - wir halten öfter an um zu schauen und Fotos zu machen. Von der Insel runter kommen wir über die Brücke nach Portmagee, wo wir im "The Moorings" Mittag essen. Die Kneipe ist hübsch, aber Tom vermisst sein Wlan.. Nach dem Essen kaufen wir noch ein paar Ansichtskarten und es geht weiter über Ballinskelligs zum Bolus Head und zurück zur N70 (Ring) Nun gehts auch auf nach Waterville, wo Charly Chaplin Urlaub machte und wo wir im legendären Peter´s Place einen Kaffee trinken wollen. Doch leider hängt schon ein Schild am Fenster "Closed" hm..sehr schade, aber wir machen noch Fotos und Lena legt sich noch mit einem Mini-Hund an :o)





Von Waterville gehts weiter auf dem Ring nach Kenmare und wir müssen immer wieder anhalten wegen der großartigen Landschaften! Einfach nur wow..



Und als wenn das nicht für einen einzigen Tag gereicht hätte, öffnet sich hinter Kenmare auf dem Weg nach Killarney der Killarney Nationalpark, der einfach nur HAMMER ist! Nach 10 Stunden Ring of Kerry kehren wir totmüde, aber glücklich in unser Zelt zurück. Was für ein Tag..

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Donnerstag, 10. Januar 2013
8. Tag - 03.09.12 - Irland
Wir packen ein und bauen unser Zelt ab und verlassen mit einem lachenden und einem weinenden Auge unsere Applefarm Richtung Süden. Vorher kaufen wir nochmal Erd- und Himbeeren und Saft, Wein und Marmelade und nun wollen wir auch noch unbedingt wissen, wie der Donkey heißt: wir erfahren, dass es ein Mädchen ist und Jeany heißt und wir verabschieden uns noch von ihr :o) Wir fahren nach Killarney und finden unseren Campingplatz "Flemmings White Bridges" recht schnell. Wir bauen unser großes Zelt wieder auf und richten uns ein. Dann zieht es uns noch ans Meer und so fahren wir noch in den Ring of Kerry rein bis Killorglin und dann runter nach Cromare ans Meer. Es war den ganzen Tag schönes Wetter, aber nun nieselt es und es ist sehr windig und kühl hier. Und trotzdem ist es ein so toller Platz, dass es mir die Tränen in die Augen treibt.



Zum Abendessen kochen wir uns die Nudeln, die wir früh von deutschen Heimfahrern bekommen haben, mit roter Soße. Lena mag sie wie immer lieber mit Zucker.



Der Campingplatz ist nicht so schön wie die Applefarm (welche wahrscheinlich durch ihr Ambiente für uns unübertrefflich ist), aber es ist alles sauber und ordentlich und es ist alles vorhanden, was man braucht incl. einer Katze, die ab und zu vorm Zelt sitzt und uns nachts sogar drinnen besucht.
Wir zahlen hier 27 Euro, die Dusche muss man extra bezahlen: 1 Euro pro Duschgang. Der vorhandene Wäschetrockner ist ein Vorteil, so werden wir hier wie vorher geplant etwas Wäsche waschen. Für Waschmaschine und Trockner muss man Marken kaufen, die kosten jeweils 5 Euro.
Es gibt Wlan, aber nur im Gemeinschaftsraum, so sitzen abends alle dort und tickern auf ihren Laptops und Handys rum. Billiard gehört offensichtlich zur Grundausstattung der Campingplätze in Irland, denn hier steht auch einer..oh ich habe grad gehört, es waren sogar zwei ;o)
Killarney selbst ist hübsch und sehenswert, hat eine tolle Altstadt und eine riesen große Kathedrale. Aber die Stadt ist, sicher weil sie total günstig gelegen ist, völlig vom Tourismus eingeholt, ein Hotel reit sich ans nächste, hunderte von B & B´s - da bin ich schon froh, dass wir auf dem Campingplatz ein wenig abseits vom Getümmel direkt an einem kleinen Flüßchen "wohnen".

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7. Tag - 02.09.12 - Irland
Heute stehen wir wieder etwas früher auf, damit wir nicht den ganzen Tag verschlafen :o)
Rock of Cashel ist heute zuerst unser Ziel und der Besuch erweist sich als echt guter Tip unseres Reiseführers mit WOW-Erlebnis zuerst beim Preis und dann vorallem bei der Burg selbst. Wir bezahlen für uns je 7 Euro, Magdalena darf umsonst mit rein - so kanns auch sein..sehr angenehm!
Dann tritt man zum Außen-Burghof hinaus und es liegt einem das weite Land und ein echt beeindruckendes Castle "zu Füßen"





Das ist richtig cool. Ein bissel schade für uns, dass ein großer Teil der Burg eingerüstet ist, da die kleine Kirche restauriert wird. Sogar die Queen war schon mal hier, davon zeugen aufgestellte Tafeln - sehr passend: sie trug damals ein hellgrünes Kostüm!
Auf jeden Fall hat es uns allen drei dort richtig gut gefallen!



Weiter gehts von Cashel nach Holycross, wo wir uns ein ehemaliges kleines Kloster ansehen. Wir vermuten, dass das Haupthaus noch bewohnt ist, denn der Meditationsgarten und der Friedhof werden noch genutzt und dieses Hauptgebäude ist abgeschlossen. Sonst kann man sich alles ansehen. Der Innenhof ist sehr gepflegt. Es gibt neben dem Laden, den wir nicht besuchen, eine öffentliche Toilette (die ist nicht wirklich gepflegt o_O) und ein altes, stark zerfallenes Gästehaus.



Wir fahren über Thurles, Templemore und Roscrea nach Birr. Wir essen in einer kleinen Kneipe lecker Mittag und wollen uns dann den Garten des Castles anschauen, der richtig toll sein soll. Wir haben die Gelegenheit, mit einem Elektro-Buggy den Garten zu erkunden, das dauert ca. eine 3/4 Stunde und ist mega Klasse. Die Frau, die uns fährt, erklärt uns unterwegs alles, das hätten wir bei einem normalen Spaziergang nicht gehabt. Wir haben alles gesehen, obwohl der Garten wirklich richtig groß ist. Das Castle selbst kann man nicht besichtigen, denn da wohnt die Familie drin. Diese lassen den Garten pflegen und veranstalten Konzerte und andere Events. Der Vorfahre der jetzigen Herrschaftsfamilie, der den Garten angelegt hat, war sehr an Astronomie interessiert und so steht mitten in diesem Park ein riesengroßes altes Teleskop, welches leider nicht mehr funktioniert, aber sehr beeindruckt. Und es gibt ein kleines Museum.





Zurück fahren wir über Portumna am Shannon River entlang. Es ist eine super geile Strecke, denn der Shannon versteckt sich diesmal nicht und wir sehen Postkarten-Landschaften.
Diesmal laufen wir in Limerick noch ein bissel herum und fahren dann zurück zum Campingplatz - wieder ein toller Tag!

Ach ja..wir haben da so eine Theorie entwickelt, warum Irland wirklich überall grün ist: Gott hatte den Pinsel grad frisch in "grün" getaucht, als er über Irland kam, ist ihm der Pinsel runter gefallen. Hehe..

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Mittwoch, 9. Januar 2013
6. Tag - 01.09.12 - Irland
Wir schlafen lange und frühstücken spät! Aber mein "Doro-Spezial" verbessert sich von Tag zu Tag hehe:



Dann fahren wir erst gg. 12 Uhr los. Unser Ziel heute ist Limerick und es regnet noch gar nicht :o) Erst mal wollen wir zum Shannon River und fahren durch Limerick nach Shannon Town. Wir suchen den Fluß, aber finden ihn nicht *lach* Da kann man mit dem Auto nicht hin fahren, in Shannon Town ist der nur zu Fuß erreichbar. Aber das wollen wir jetzt grad nicht. Wir gehen in einem dunklen Bistro (das ist wohl hier so typisch) Mittag essen: Bacon and Gabbage - das ist Schinken (Art Kassler) mit Grünkohl, Kartoffel- und Möhrenbrei in einer hellen Soße = unglaublich leckeres Nationalgericht Irlands. Lena mag lieber Gemüsesuppe mit selbstgebackenem Brot, auch super lecker.
Dann fahren wir zurück nach Limerick, wollen uns die Stadt ansehen. Auf dem Weg kommen wir an der Burg in Bunratty vorbei - das Castle ist von außen sehr hübsch, ein riesen Touristenparkplatz ist davor. Von innen ist es bestimmt auch super, aber mittlerweile ist es so spät geworden, dass es nur noch eine Stunde auf hätte und dafür ist das Preis-Leistungs-Verhältnis von 40 Euro für uns einfach nicht lohnenswert. Wir nehmen uns die Besichtigung für ein anderes Mal vor und fragen uns langsam, ob hier alles so teuer ist. Na gut, in dem Castle waren wir nicht, aber wir werden in dem gut sortierten Touristen-Shop fündig: ein Kneipenkalender für 2013 und eine CD mit irischer Musik für uns, ein T-Shirt und total süße Haarklemmen mit Schäfchen für Lena. Und so fahren wir auch recht zufrieden wieder weg :)
Limerick versinkt im Regen, es schüttet regelrecht aus Kannen, wir laufen 3 Straßen und sind klatschnass und beschließen, auch das zu verschieben. Schade, aber der extreme Regen überdeckt die Schönheiten dieser Stadt..
Auf dem Campingplatz zurück gehen Lena und ich noch auf Entdeckungstour. Sie will den Esel besuchen und ich ein paar Fotos machen.



















In der Zeit fragt Tom noch nach frischen Erdbeeren und Apfelwein, er kauft 2 Flaschen. Wir bekommen alles zum Vorzugspreis von 10 Euro und alles ist super lecker. Es ist schon nach 20 Uhr, aber die verkaufen immer noch..wie lange wohl? ;o)

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5. Tag - 31.08.12 - Irland
In der Nacht regnet es leicht, am Morgen auch. Egal, schließlich sind wir ja nicht aus Zucker :o)
Wir frühstücken in Ruhe in der Halle, da ist es ja trocken.



Für mich gibt es selbstkreiertes "irisches-Doro-Frühstück" hmm..ich finde, das steht dem echten in FAST nichts nach hehe. Dazu gibt es Toast und noch andere Frühstücksleckereien.



Dann fahren wir trotz Nieselregen los über Clonmel Richtung Waterford im Südosten, wir wollen ans Meer. Wir fahren also nur durch die Stadt ohne anzuhalten runter nach Dunmore East. Es macht großen Spaß, hier am Strand, der ja wegen der schon herbstlichen Temperaturen und dem Regen menschenleer ist, herumzurennen und nach ein paar tollen Steinchen zu suchen. Lena ist begeistert dabei, mit den Gummistiefeln ein paar kleinere Ausflüge ins etwas tiefere Wasser zu machen. Regenwetter kann so toll sein!



Wir fahren weiter nach Tramore. Der Strand dort ist ewig lang und steinig, aber man hat einen schönen Ausblick. Wärend wir in einer Pizzeria mit diesem Ausblick aufs Meer etwas essen, kommt die Sonne raus. Und es gibt tatsächlich ein paar Verrückte, die sich ins Wasser trauen. Es ist eine kleine Gruppe Surfschüler mit ihrem Lehrer. Schon beim Anblick krieg ich Gänsehaut. Es ist nun extrem windig und so bleiben wir nach dem Essen nur noch kurz dort und entscheiden uns dann dafür, Richtung Cork auf der Küstenstraße (Kupferküste) entlang zu fahren. Es ist überall grün..grün..grün..hügelig und grün..und dann liegt das Meer frei und man hat herrliche Ausblicke über die Felsen. Zwischen Annestown und Bunmahon sieht man besonders schöne Küstenabschnitte.



Wir fahren bis fast Youghal, um dann nach Clonmel (wir fahren auf der 671, die wirklich immer grün gesäumt ist und kreuzen, leider ohne es zu merken, die 666) landeinwärts zurück zu fahren. Hier kaufen wir im Lidl (oh ja, den gibts hier auch!!!) noch ein paar Sachen ein. Der Lidl ist zwar prinzipiell ähnlich der deutschen Ausführung, aber man findet einiges an landestypischen Produkten. Ich finde die Käse-Auswahl sehr erstaunlich und kann mich fast nicht entscheiden. Die Milch ist ein Muss! Gut, dass es auf der Applefarm den Kühlschrank gibt.
Nach dem Abendessen zurück auf dem Campingplatz lassen wir den Abend mit einem Guinnes und Karten spielen ausklingen.

Lena´s Kinderzimmer :D

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Dienstag, 8. Januar 2013
4. Tag - 30.08.12 - Irland
Wir schlafen super, duschen morgens alle und genießen ein wunderbares irisches Frühstück. Unterschied zum englischen: es gibt einen kleinen Kartoffelpuffer, einen kleinen scharfen Fleischklops und die Tomate ist hier angebraten - lecker! Unsere Gastgeber sind voll süss, ein älteres Ehepaar. Sie erzählt uns, dass er mal in Deutschland war für ein paar Wochen. An der Wand hängt so ein Touristenteller von Duisburg oder Düsseldorf..hmm..
Alles gefällt uns dort so gut, dass wir beschließen, auf dem Rückweg hier wieder für zwei Nächte einzukehren, wenn wir uns Dublin anschauen wollen. Wir reservieren schon mal und unterhalten uns noch ein wenig mit unserer Gastgeberin, bevor wir in Richtung Kilkenny aufbrechen. In Kilkenny angekommen parken wir problemlos für 1,20 Euro pro Stunde auf einem großen Parkplatz am Rande der Stadt und schauen uns diese an. Es ist eine super schöne Stadt. Hübsch, die schmalen Straßen und die noch schmaleren Gassen..die kleinen bunten Läden. Hier eine Kathedrale, da eine Burg mit weitläufigem gut gepflegtem Park - Kilkenny hat einiges zu bieten.
Wir kommen auch an einer großen Schule vorbei und lernen, da gerade Schulschluß ist, dass die irischen Kinder eine Schuluniform tragen. Vor der Burg gibt es noch einen Markt mit handgefertigtem Kunstgewerbe und allen möglichen einheimischen Speisen. Wir stärken uns mit einem Crepes mit Nutella und Bananen, ich kriege noch einen Kaffee :o)



Hehe - die öffentlichen Toiletten hier sind Klasse. Man bezahlt 50 Cent und bekommt dafür eine riesige, saubere Toilette.

Kilkenny ist auf jeden Fall auch einen Umweg wert..
Wir fahren weiter Richtung Cahir. Zwischen Cahir und Clonmel liegt unser Campingplatz auf einer Applefarm. Zuerst fahren wir vorbei, weil das Hinweisschild jetzt nicht zu groß ist, beim zweiten Anlauf finden wir es dann, fahren über eine von Äpfelbäumen und Erdbeerfeld gesäumten Allee direkt auf den Hof der Applefarm. Es ist großartig hier - alles, was man beim Camping braucht mitten in der Natur. Ringsherum Äpfel- und Birnenbäume, Erdbeeren und Himbeeren. Hier wird gearbeitet bis 18 Uhr, es wird angebaut, geerntet, verarbeitet und verkauft. Äpfel, Birnen, Erdbeeren, Himbeeren, Saft, Wein, Essig, Marmelade und noch einiges mehr. Nicht billig, aber Hammer Qualität! Aber auch der Campingbetrieb wird gut betreut. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist super: 20 Euro pro Nacht für alles (Zelt, Auto und 3 Personen) Dafür gibt es saubere und von der Anzahl auch bei Hochbetrieb sicher ausreichende Sanitäranlagen, man kann unbegrenzt warm duschen, es stehen Holzbänke in der Halle (so ne Art Lager-, Aufenthalts- für alles und jeden nutzbare Halle) zum Essen zur Verfügung, es gibt einen Kühlschrank, einen Wasserkocher, ausreichende Möglichkeiten zum Abwaschen und einen Spielraum mit Billiard (was wir leider zu spät mitkriegen). Und man bekommt zur Begrüßung eine Flasche Apfelsaft. Das Ambiente ist Applefarm-like, man frühstückt teilweise mit den Farmarbeitern, die offensichtlich einen große Familie sind.
Es steht auch ein altes Klavier hier rum, auf dem die Kinder rumklimpern dürfen, aber ich wette, dass hier auch ab und zu tolle irische Feste gefeiert werden.
Duscht man in den Hallen-Duschen, sieht und hört man die Vögel unterm Dach zwitschern :o)
Die Hausherrin läuft paar mal am Tag umher und schaut, ob noch alles in Ordnung ist und ob alle ordentlich den Müll getrennt haben. Es ist ja eigentlich Rauchverbot in der Halle..aber sie sieht man immer mit Fluppe, offensichtlich ist sie die Einzige, die das darf :D
Die Applefarm hat noch einen Spielplatz und da steht auch ein Esel rum, der ab und zu ganz schönen Lärm macht. Aber er ist toll!
Wir zahlen für 4 Nächte, schlagen unser Zelt auf und fahren noch mal ins Dorf, um uns für das Abendessen und das Frühstück einzudecken. Natürlich gibts auch Guinness, aber die haben hier nur welches in Dosen, egal, das ist auch lecker.
Es ist toll hier..

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Montag, 7. Januar 2013
3. Tag - 29.08.12 - Irland
Wir müssen schon um 6 Uhr aufstehen, alles zusammen packen und frühstücken. Dann gehts ganz schnell los Richtung Hollyhead. Wir haben noch ein gutes Stück Weg vor uns, aber alles läuft gut, außer dass es heute wieder heftig regnet.
Wir fahren durch (Nord) Wales und was man von der Autobahn her erkennt, lohnt zum Wiederkommen und auch hier mal länger Verweilen. 36 Miles vorbei an Liverpool, was ich total schade finde..hmm..vielleicht auf dem Rückweg?
In Holyhead müssen wir eine Weile auf die Fähre warten, dann sitzen wir endlich drin Richtung Dublin juhhuuuu :o)
Dublin begrüßt uns später als gedacht und geplant und mit diesigem Wetter. Fährt man aus dem Fährhafen raus, befindet man sich quasi direkt in der City und es gibt mega viel Verkehr. Wir landen auf einer langen vollen Straße und fahren Richtung Kilkenny aus der Stadt raus. Da es schon ca. 19 Uhr ist und bis zum Campingplatz in Clomnel ist es viel zu weit, also suchen wir nach einem B & B in der Nähe von Dublin. Wir werden in Naas fündig. Alles super sauber und toll eingerichtet, ein großes Doppelbett für uns und Lena kann sich für eines von zwei Einzelbetten entscheiden. Hach ist das schön..einziges Minus: kein WLan, aber geht ja auch mal ohne.
Wir beziehen das Zimmer und gehen in die kleine Stadt, um noch etwas zu essen. Es regnet wieder in Strömen. Oh man, hoffentlich geht das nicht so weiter mit dem Wetter. Aber hey..egal, wir sind in IRLAND!!! Wir speisen in einem etwas nobleren Restaurant sehr lecker (in dem es dann für Tom auch Wlan gibt) und trinken unser erstes Guinness.
Und es regnet..und regnet..und regnet.. aber wir schlafen komfortabel und trocken.

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2. Tag - 28.08.12 - Irland
Wir stehen um 8 Uhr auf und machen uns langsam fertig. Wir wollen um 9.30 Uhr frühstücken, aber es gab eigentlich nur bis 9 Uhr Frühstück. Wir bekommen trotzdem noch ein leckeres, ausreichendes englisches Frühstück.
Am Abend vorher hatten wir noch geschaut, was man sich in der Nähe ansehen könnte und wir haben uns für Oxford entschieden. Wir fahren also los Richtung Oxford. In Kidlington stellen wir das Auto hinter dem City Shopping Center auf einen gebührenfreien Dauerparkplatz und fahren mit dem Bus 2 (Haltestelle auf der High Street) Wir bezahlen für uns drei für ein 24-Stunden-Tagesticket 7 Pfund - günstig..
Diesen Tip haben wir von einer älteren Dame bekommen, da es in der alten Universitätsstadt wohl fast unmöglich ist zu parken - wie recht sie hatte!
Oxford ist eine tolle Stadt mit vielen großen alten Gebäuden. Wir laufen durch die Stadt, durch die alten Bibliotheken und Universitäten.



Tom an der Universität Oxford :)



Sie studieren "Pfützologie"



Viele sind für Besucher nicht geöffnet oder nur deren Gärten und Kirchen gegen eine Gebühr von meist 2 Pfund. Das ist ok, aber eigentlich will ich rein in die Unis :o(
In der Fußgängerzone sitzen coole Musiker und es gibt einen Haufen Freßtempel. Wir entscheiden uns für Sandwiches, Caffee Latte, Cola und Eistee - lecker und wir werden satt. Wir kaufen Ansichtskarten und natürlich komme ich um einen kleinen roten englischen Doppelstockbus und eine kleine Telefonzelle nicht drumrum - ich steh so auf diese Telefonzellen!
Am Nachmittag fahren wir mit der Linie 2A zurück nach Kidlington zu unserem Auto.





Natürlich zieht es uns als Formel1 - Fans auch nach Silverstone..wenn man schon mal in der Nähe ist..etwas enttäuschend für uns: eine Besichtigung der Rennstrecke ist nur am Wochenende möglich und so bleibt uns nur der kurze Blick von draußen auf eine Strecke, auf der vermutlich gerade ein Testwagen unterwegs ist. Aber selbst die Außenanlagen sind beeindruckend, aber eigentlich keinen Extra-Besuch wert.
Wir fahren über Land zurück nach Banbury und setzen uns hinter das B & B zum eigenen Abendessen: Brötchen und Cornet Beef und Würstchen - hmmm lecker
Spruch des Tages: Kill your speed :o)

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